Waldschönheiten

Es ist neblig und die Feuchte hängt in Tropfen von den Ästen. Es plitscht, wenn sie auf dem nassen Laub am Boden landen. Fahrradfahrer knirschen über den nassen Schotterweg und Hundegebell hallt durch den Wald.
Mir tut das Gehen und die Luft gut. Ich wollte erst lieber auf dem Sofa bleiben, schreiben, ein bisschen lesen. Tee trinken.
Aber ich verhandelte mit mir. Mit der Vernunft. Und mit dem kleinen Teufel, der sich auf meiner Schulter jetzt nach Weihnachten breit machte. Mit großer Lust bin ich dennoch nicht unterwegs. Ein wenig schwerfällig. Zum Glück habe ich den kleinen Teufel klein geredet. Denn sonst würde ich nicht diese Waldschönheiten geniessen und  fotografieren.