SchreibBlog

Ich bin keine Profifotografin. Ich halte mein Handy einfach hoch und versuche, die Szenerie einzufangen. So gut es eben geht. Für meine Erinnerung. Für’s Schreiben. Das, was ich dabei jeweils fühle, kann ich aber nicht in Fotos festhalten. Wie auch?…

Zusammen arbeiten. Zusammen nach vorne gehen und nach hinten blicken. Ressourcen stärken und andere wieder an die Oberfläche bringen. Die irgendwo schlummerten und wieder aufgeweckt werden wollten…

Was für ein Zauber. Was für ein Gefühl. Mal irritierend, mal entwaffnend. Mal empfangend, mal gebend. Wärmend. Wohltuend. Wir können es tun, indem wir Smileys nutzen oder es „in Echt“ tun. In Echt ist es natürlich viel schöner, wie ich finde…

Ich weiß nicht, was es ausmacht, ob es die Weite ist, die Unendlichkeit des Wassers über die Grenze des Horizonts hinaus, das Wissen, dass Wasser nicht mein Revier ist, dass ich nach kurzer Zeit blau vor Kälte werden würde, mich selbst in Gefahr begäbe. Und falls ich rauskäme, würde der Wind und die Luftkälte meinen…

Nein, nein, das habe ich nicht gezeichnet. Ich bedaure das. Ich bedaure das sogar sehr. Denn ich habe weder Talent noch Technik für diese Kunst. Was würde ich aber dafür geben, es zu können, mir die Komposition eines Bildes zu überlegen, Farben mit Freude zu mischen, weiche, filigrane Pinselstriche zu führen, um das, was ich…

„Was über 50? Du hast Dich aber gut gehalten!“ Ich gebe es mit meiner ganzen Eitelkeit zu: In den ersten Momenten überwiegt das Geschmeicheltsein, der Stolz, nicht in die Schublade „alt“ einsortiert worden zu sein. Und es irgendwie geschafft zu haben, dem „Alter“ die Stirn bis hierhin geboten zu haben. In den nächsten Momenten bin…

Wie wäre es heute denn einmal mit etwas Schönem? Was richtig Schönem. Unbekümmertem. Sorgenlose Minuten und Stunden. Jetzt im Spätsommer. Wie wäre es barfuß am Spülsaum an der See zu spazieren? Spüren, wie die kleinen Sandberge die Fußsohlen massieren und die winzigen Körner sie gleichzeitig wohltuend kratzen. Und dabei plätschert das Wasser sanft. Ganz sanft.…

Wuchtig. Kalt. Und er zieht sich durch die winzigen Ritzen des Reisverschlusses. Er findet jedes Stück Haut und faucht es an. Der Wind, der den ganzen Vormittag schon arbeitet und zeigt, dass er hier die Macht hat, und wenn er will, noch unbarmherziger mit mir sein kann. Ich ziehe meine Ärmel weiter herunter, den Schal…